silcher

Friedrich Silcher – der Namensgeber unserer Schule

Philipp Friedrich Silcher, geboren am 27. Juni 1789 in Schnait im Remstal (heute Weinstadt), gestorben am 26. August 1860 in Tübingen, war ein deutscher Komponist und Musikpädagoge.

Bekannt ist er heute hauptsächlich aufgrund seiner Lieder. Daneben komponierte er aber auch Motetten, Kammermusik und zwei Ouvertüren für großes Orchester.

Lebensstationen

27. Juni 1789

Geboren als Sohn des Schulmeisters Karl Johann Silcher

1703

Lehrjunge in Geradstetten

1806

Lehrstelle als „Schulknecht“ bei Nikolaus Ferdinand Auberlen in Fellbach bei Stuttgart Lehrgehilfe in Schorndorf, Hauslehrer bei Freiherr von Berlechingen

1809

Anstellung an der Mädchenschule in Ludwigsburg Unterricht in Klavier und Komposition am Seminar in Ludwigsburg Umzug nach Stuttgart, Arbeit als Musiklehrer

1817

Erster Musikdirektor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

1829

Gründung und Leitung der „Akademischen Liedertafel“ in Tübingen

29. August 1860

Tod Friedrich Silchers Silcher war verheiratet mit Luise Rosine Enßlin. Aus der Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor.

Das Geburtshaus Silchers dient heute als Gedenkstätte und Museum, dessen Mittelpunkt dem Leben und Wirken dieses schwäbischen Musikers gewidmet ist.

Ihm wurde auch die Rebsorte Silcher gewidmet.

Bekannte Lieder

Silcher hat sich durch sein Dreistimmiges württembergisches Choralbuch verdient gemacht sowie durch eine große Zahl von Liedern, unter denen einige, z. B. Heinrich Heines Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, volkstümlich geworden sind.

Alle Jahre wieder

Alleweil ka(nn) mer net lustig sei(n)

Am Brunnen vor dem Tore

Am Neckar

Bin i net a Bürschle auf der Welt?

Das Lieben bringt groß’ Freud’

Der Mai ist gekommen

Drunten im Unterland

Durch’s Wiesetal gang i jetzt na

Es löscht das Meer die Sonne aus

Hab’ oft im Kreise der Lieben

Ich weiß nicht, was soll es bedeuten

In einem kühlen Grunde

Jetzt gang i ans Brünnele

Kein Feuer, keine Kohle

Mädele, ruck ruck, ruck an meine rechte Seite

Muss i denn, muss i denn zum Städtele hinaus

Nun leb’ wohl, du kleine Gasse

So nimm denn meine Hände

Vöglein im hohen Baum

Wenn alle Brünnlein fließen

Wo a kleins Hüttle steht